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Jul und die Rauhnächte: Deine Zeit des Übergangs


Es gibt eine Zeit im Jahr, die anders ist.

Eine Zeit, in der die Dunkelheit uns umarmt, ohne zu erdrücken.

Eine Zeit, die nicht eilt, sondern verweilt –wie ein tiefes Einatmen vor einem neuen Anfang.


Das ist die Zeit von Jul und den Rauhnächten.

Vielleicht möchtest auch du dieses Jahr diese magische Zeit für dich nutzen, um Innezuhalten, zu träumen und dich neu auszurichten ?


Jul: Das Licht in dir wird geboren


Stell dir vor, du stehst draußen, eingehüllt in einen Mantel aus Sternenlicht.

Die Nacht ist so still, dass du den Schnee atmen hören kannst.

Doch tief in dir, da spürst du es: eine kleine Flamme.

Nicht größer als ein Funke, aber sie ist da.

Das ist das Licht des Julfests, und es gehört dir.

Jul erinnert uns daran, dass alles neu beginnen kann.

Auch du.

Vielleicht willst du in diesem Jahr ein kleines Ritual für dich gestalten.


Zünde eine Kerze an – nur eine, ganz für dich.

Sage laut oder leise, was du dir wünschst.

Nicht für morgen, nicht für alle Zeit.

Nur für den nächsten goldenen Schritt.


Bedeutung und Rituale des Julfests


Das Julfest, das um die Wintersonnenwende (meist am 21. oder 22. Dezember) gefeiert wird, markiert den tiefsten Punkt der Dunkelheit im Jahr.


Von diesem Tag an werden die Tage wieder länger – das Licht kehrt zurück.


In vorchristlicher Zeit war das Julfest ein heidnisches Fest, das in vielen europäischen Kulturen gefeiert wurde. Der Name „Jul“ stammt aus dem nordischen Raum und symbolisiert die Wiedergeburt der Sonne.


Traditionelle Rituale, die mit Jul verbunden sind, umfassen:


  • Das Entzünden des Julfeuers: Ein großes Feuer oder Kerzenlicht symbolisieren die wachsende Kraft der Sonne.

  • Der Julbaum: Der geschmückte Baum, den wir heute als Weihnachtsbaum kennen, hat heidnische Wurzeln. Immergrüne Pflanzen wie Tanne oder Mistel stehen für die Lebenskraft, die den Winter überdauert.


Das Julfest ist ein Fest der Hoffnung und Erneuerung. Es erinnert uns daran, dass selbst nach den dunkelsten Zeiten das Licht wiedergeboren wird.


Die Rauhnächte: Zwölf Nächte, zwölf Türen

Nach Jul öffnen sich die Rauhnächte –eine Zeit, die sich anfühlt wie ein geheimnisvoller Pfad


Zwölf Nächte, jede wie eine Tür, die du durchschreiten kannst.


Jede Nacht in den Rauhnächten schenkt dir die Chance, zu lauschen, was in dir schlummert. Man sagt, die Träume in diesen Nächten sprechen zu uns in prophezeiender Weise.

Warum nicht mal ein Traumtagebuch führen, nur für diese Zeit?

Nicht, um alles zu entschlüsseln, sondern um zu entdecken,was dich bewegt.


Dein persönlicher Übergang

Wie oft erlaubst du dir wirklich innezuhalten? Nicht,



unbedingt um Antworten zu finden, sondern um den Fragen Raum zu geben.


In jeder der 12 Rauhnächte kannst du für den dazugehörigen Monat des neuen Jahres einen kleinen Wunsch oder Gedanken notieren. Also in der ersten Rauhnacht für den Januar und und in der zweiten für den Februar usw.


Ob da du dabei direkt nach der Wintersonnenwende oder erst nach Weihnachten anfängst die Rauhnächte zu zählen ist ganz dir überlassen.



Was Jul und die Rauhnächte für dich bedeuten können

In dieser stillen Zeit darfst du dich selbst umarmen.

Und wenn die zwölf Nächte vergehen, dann nimm aus ihnen nur das mit, was dein Herz leicht macht.

Diese magische Zeit ist nicht da, um dich zu belehren oder zu überfordern.

Sie ist da, um dich einzuladen, du selbst zu sein –auf deine Weise, in deinem Tempo.


Ich wünsche dir wundervolle, magische Festtage und verabschiede mich für dieses Jahr von dir mit einer liebvollen Umarmung im Geiste.


Ich bin froh, dass es dich gibt Zaubermensch


alles Liebe


Milena

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